Theoretische Grundlage | Joseph Campbell, Der Heros in
tausend Gestalten Christopher Vogler, Die Odyssee des Drehbuchschreibers Erich Fromm, Märchen, Mythen, Träume |
Behandelte Medien | Filme: Das Schweigen der
Lämmer, Die
fabelhafte Welt der Amélie, Life of Brian, Fight Club, Der 13.
Krieger, The Big Lebowski Literatur: Franz Kafka, Die Verwandlung |
Anmerkung | Die Reihe lässt sich aufgrund von G 8 vermutlich in der Jahrgangsstufe 13 bzw. zukünftig 12 wegen des strikten Kanons zeitlich nicht mehr durchführen. Allerdings empfiehlt sich - nach der Erfahrung - die "Verwandlung" nicht unbedingt als Lektüre. Mit einem anderen Werk (z.B. Hesse) lässt sich die Reihe sicherlich auch in einer früheren Jahrgangsstufe durchführen. |
Didaktisches Konzept | Der didaktische Ansatz
gründet auf einem
medienintegrativen Deutschunterricht, um bereits vorhandenes Potential
der Schüler im Umgang mit Erzählstrukturen und -motiven durch
die Sozialisation mit audiovisuellen Medien für eine Erhöhung
der Medienkompetenz im Allgemeinen und der Lesekompetenz und
Lesemotivation im Besonderen zu fördern. Ein Aufwachsen mit Filmen und auch anderen nicht-literarischen medialen Formen (Musikvideos, Computerspiele...) muss m. E. nicht im Gegensatz zum Literaturunterricht stehen, sondern, indem man sich auf die Gemeinsamkeit all dieser Medien – nämlich das Mitteilen, das Erzählen – konzentriert, kann man sogar davon profitieren. Denn bestimmte Strukturen und Motive sind durch Jahrtausende hindurch und in verschiedensten medialen Formen und Gattungen auftauchend gleichbleibend. |